Die Ungewissheit vor dem Tod, die Schmerzen durch eine Krankheit, die Angst vor dem Alleinsein kann durch professionelle Begleitung gemindert werden. Ein wichtiger Baustein der psychologischen und spirituellen Betreuung für Sterbende ist das Gespräch. Aber nicht nur das Sprechen über Nöte und Ängste kann unheilbar Kranken oder alten Menschen ein positives Lebensgefühl vermitteln, sondern auch ein Lebensrückblick. Bei dieser anerkannte Therapieform bekommen die Patienten die Möglichkeit, wertschätzend auf ihr eigenes Leben zurückzublicken. Deshalb können Sie mit Hilfe der Andreas Weber Stiftung nicht nur auf Kontakte zu Palliative Care Teams, 24-Stunden Betreuung, Seelsorger und Fachpersonen als Unterstützung für Angehörige zugreifen, sondern auch auf therapeutische Projekte, wie den professionell begleiteten Lebensrückblick bei Krankheit oder im Alter, auch Lebensspiegel genannt.
Mit der Würdezentrierten Therapie/Dignity Therapy eine bleibende Erinnerung schaffen
Wenn ein unheilbar kranker oder ein alter Mensch kurz vor seinem Tod die Möglichkeit bekommt durch einen Lebensrückblick über bedeutsame Lebenssituationen zu sprechen, hilft ihm diese Wertschätzung seines Lebens, neue Kraft zu schöpfen. Mit diesem Lebensspiegel bekommt die Person die Gelegenheit, der Nachwelt etwas von sich zu hinterlassen. Da wir nicht alle ein Leben führen, das in Geschichtsbüchern verewigt wird, ist der Lebensrückblick bei Krankheit oder im Alter ein wichtiges Instrument, um das eigene Leben entsprechend zu würdigen. Durch die Anwendung dieser anerkannten Würdezentrierten Therapie/Dignity Therapy, konnten bei schwer Kranken und alten Menschen Depressionen, Angststörungen und psychische Störungen gemindert werden.
Spenden - Zugunsten ganzheitlicher Betreuung zu Hause
Die Andreas Weber Stiftung engagiert sich für schwer kranke und sterbende Menschen, welche die letzte Phase ihres Lebens zu Hause verbringen möchten. Die
Spenden fliessen unmittelbar in solche Projekte.
Ganzheitliche Begleitung durch Palliative Care
Der Tod begleitet uns jeden Tag. Oft ist es nur durch die Nachrichten, manchmal aber auch im Freundes- und Familienkreis. Eines Tages werden wir selber betroffen sein und unsere letzte Lebensphase vor Augen haben. Zum Glück gibt es Menschen, die sich bewusst dazu entscheiden, kranke und sterbende Menschen einfühlsam zu begleiten. Auch die Mitglieder im Stiftungsrat der Andreas Weber Stiftung sind als Ärzte und Seelsorger täglich mit dem Tod konfrontiert. Deshalb haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl Betroffenen als auch Angehörigen als Vermittler zu unterstützen und ein Online-Netzwerk von Anlaufstellen für Pflege und Betreuung in den eigenen vier Wänden bereitzustellen, die für jede Situation Hilfe anbieten. Ausserdem werden von der Andreas Weber Stiftung Projekte gefördert, die sich für ein würdevolles Sterben zu Hause und für die Linderung von Schmerzen unheilbar Kranker einsetzen.
Lebensspiegel
Würde erfahren in schwerer Krankheit und im Alter
Der Lebensspiegel hilft dem kranken oder alten Mensch Kraft zu schöpfen für den weiteren Lebensweg.
Mit einem Lebensrückblick bei Krankheit oder im Alter neue Kraft schöpfen
Wie am Anfang unseres Lebens, wollen wir auch am Ende unseres Lebens von einfühlsamen Menschen begleitet werden. Oft sind die eigenen Angehörigen selbst mit der Situation überfordert, da ihnen die Zeit und Erfahrung fehlt, um mit Ruhe und Gelassenheit auf die Bedürfnisse des Sterbenden einzugehen. Mit den Herausforderungen müssen die Betroffenen und Angehörigen aber nicht alleine fertig werden. Ein angeleiteter Lebensrückblick bei Krankheit oder im Alter gibt sowohl der kranken Person als auch Angehörigen wieder neue Kraft und kann sogar für eine Versöhnung mit dem Leben und geliebten Menschen sorgen. Angeleitet wird der Lebensrückblick von einer erfahrenen Fachperson, die das Erzählte niederschreibt, den Text der betreffenden Person vorliest und ihr übergibt, damit sie ihn nahe stehenden Personen zum Lesen weiter geben kann.